Verfasst von:
Sonja am
13.02.2004 13:12
|
|
THEMA: Der Weg zur Steuerberaterin |
Hallo!
Ich studiere zur Zeit BWL und würde mich freuen, wenn mir jemand 2 Fragen beantworten könnte:
1.) Es wurde in einer Vorlesung erwähnt, dass ein Steuerberater auch die Buchhaltung für Unternehmen zu erledigen hätte. --> Stimmt das? Wozu gibt es denn dann noch Buchhalter? Wenn es nicht stimmt, warum sind Buchhaltungskenntnisse für einen Steuerberater so wichtig?
2.) Da mich Steuerlehre sehr interessiert, wäre es sinnvoll, wenn ich mich auf Controlling spezialisieren würde (Steuerlehre steht nicht zr Auswahl)?
Ich hoffe wirklich, dass Sie mir weiterhelfen können! |
|
|
Verfasst von:
Mag. Gunther Deisting am
13.02.2004 13:12
|
|
THEMA: Re: Der Weg zur Steuerberaterin |
1)
viele kleinere und mittlere Unternehmen lagern die Buchhaltung zum Steuerberater aus (zB. aus Kostengründen) und zählt durchaus zum Kerngeschäft vieler Kanzleien.
Buchhaltungskenntnisse sind meines Erachtens elementar, es ist schon klar, dass Sie sich als fertiger Steuerberater nicht mit Buchungssätzen umherschlagen, doch ohne diese Kenntnisse werden Sie es bei Bilanzierungen, Prüfungen etc... schwer haben, Vorgänge nachzuvollziehen. Schließlich können Sie ja von heute auf morgen auch nicht einen Konzern leiten, ohne vorher jemals etwas über das Kerngeschäft gehört zu haben...
2)
kommt darauf an, wo Sie studieren. Wien? Graz? Sbg? Controlling hat in der Regel nicht viel mit Steuerlehre zu tun, da ja hier meistens auf Kosten/Erlösmanagement und AgencyTheorien Augenmerk gelegt wird (hier in Graz ist es zumindest so); es sollte doch möglich sein auf der REWI Fakultät einige Steuerlehre-Kurse zu besuchen. Treuhand steht nicht zur Auswahl?
Mit besten Grüßen
Mag. Gunther Deisting
Wirtschaftstreuhand & Steuerberatung Zotter |
|
|
|