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Verfasst von: Expat am 01.03.2021 13:38
 


THEMA:  Firmenkreditkarte an Aussenstehende

Hallo,

eine österr. Firma hat einen ausländischen Kunden. Dieser Kunde hat Leute, die für ihn arbeiten, aber bei einer anderen ausländischen Firma angestellt sind. Diese Leute (österr. Staatsbürger, aber nicht in Ö wohnhaft sondern im Land ihres Arbeitgebers) sollen nun im Auftrag des Kunden Firmenkreditkarten von der österr. Firma erhalten. Kann das vom österr. Finanzamt so interpretiert werden, dass diese Leute eigentlich für die österr. Firma arbeiten und so nur versuchen Steuern zu vermeiden (was sie nicht tun)?

MfG

Expat

Verfasst von: Steuermaus am 11.03.2021 08:35
 


THEMA:  Firmenkreditkarte an Aussenstehende

Hallo Expat,

um das beurteilen zu können, ist eine Prüfung der rechtlichen (d.h. sämtlicher zugrunde liegender Verträge) und der tatsächlichen Verhältnisse erforderlich. Ferner ist zu prüfen, welche wirtschaftliche Begründung (neben steuerlichen Gründen) zu dieser Konstruktion führt. Eine belastbare Ferndiagnose ist hier schwierig. Grundsätzlich hat allerdings die Behörde einen etwaigen Missbrauch zu beweisen, da hier kein Fall einer Beweislastumkehr vorliegt. 

Mit freundlichen Grüßen

Steuermaus

Verfasst von: Expat am 13.03.2021 21:58
 


THEMA:  Firmenkreditkarte an Aussenstehende

Hallo Steuermaus,

danke für deine Einschätzung. Klingt mal gut, dass kein Fall einer Beweislastumkehr vorliegt.

Die Gründe sind weder wirtschaftlicher noch steuerlicher Natur sondern rechtlicher - die Arbeitnehmer müssen von einer Firma in dem Land, in dem sie leben und arbeiten, angestellt sein, sonst könnten sie kein Visum erhalten. Der Kunde schenkt dieser lokalen Firma aber nur sein Vertrauen für die personellen Belange, nicht für gewisse andere Aspekte. Dass die Leute nicht beim Kunden direkt angestellt sind, ist branchenüblich.

Ich habe befürchtet, dass das etwas zu verzwickt zum Einfachen Beantworten ist, aber trotzdem danke für deine Antwort.

MfG

Expat

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